luni, 26 decembrie 2011

Diese Seite ist Octavian Teodorescu, mit Künstlernamen Octave, gewidmet. Weiterhin ist sie all jenen gewidmet, die Octave zuhörten und noch immer zuhören und denen, die in der Lage sind, seine Musik als eine (vielleicht absichtlich) versteckte Zukunftsbotschaft im Sand der Zeit zu entdecken. Seine alte Hauptseite www.octave.ro existiert nicht mehr und er hat sich aus der "Szene" um '99 zurückgezogen.

Octave, bürgerlich Octavian Teodorescu (geboren am 19.Januar 1963 Bukarest), gehörte als Musiker, Komponist, Orchestrator, Songwriter, Musikproduzent, Performer und Instrumentalist (Gitarre, Keyboards, programmierbare Instrumente) der Avantgarde der rumänischen Musikszene an. Als Pionier elektronischer Sounds, führte er als einer der ersten Computer und Synthesizer in die rumänische Musik ein. Er war leidenschaftlicher Anhänger der rumänischen Rockbewegung und Beförderer des frühen Internet multimedia Phänomens und seiner Auswirkungen als Medium in der Musik. Sein Stil, ausgewiesen als eine einzigartige Synthese aus Elektro, Sinfonik, Rock mit mannigfaltigen Nuancen von AOR bis hin zu Progress, präsentierte sich in einer homogenen detailreich ausgearbeiteten und komplexen Form mit futuristischem Science-Fiction Touch.

Seinen ersten Mainstreamerfolg hatte er 1992 mit dem Album „Das Geheimnis Der Pyramiden“, Teil einer Trilogie, denen auch die Alben „An Den Toren Der Liebe“(1993) und „Süsse Freiheit“(1994) angehörten. Das gesamte Werk (102 Minuten) erschien vereint auf einer Doppel-CD (die erste dieser Art in Rumänien) im Jahr 1995. 1996 folgte „Man Nannte Ihn Der Träumer“, ein Album, das als reines Computer- und Synthesizerwerk konzipiert war (zu seiner Zeit eine Neuheit). Octave war der erste rumänische Künstler, der an Computer als Musikinstrument glaubte und die Möglichkeiten des Internets nutzte, um Musik online zu vertreiben (1997). Schon 1999 veröffentlichte Octave eine Multimedia CD-ROM und das Internet-Projekt „Free Music Online“. Ebenfalls als Vorreiter in Rumänien etablierte er erfolgreich seinen ausschließlich instrumentellen Musikstil als Mainstream, trotz des eigentlich nicht kommerziellen Format.

Die hier vorgestellten Informationenen stammen größtenteils aus der Octave Multimedia CD-ROM, die im Jahr 1999 frei verteilt wurde. Dieses Ereignis war entwickelt worden, um auf das Projekt Free Music Online, welches leider nicht fortgesetzt wurde und die damit verbundene Übertragung aller seiner künstlerischen Tätigkeit im Internet, hinzuweisen. Weitere Informationen und Updates stammen aus den alten Seiten von Octave, erschienen zwischen 1996 - 2000, die im Folgenden als PrintScreen vorgestellt werden. Von Octave´s Netzwerk-Seiten blieb nur eine aktive, http://octave.rdsnet.ro /, wie ein Aquarell aus dieser Zeit. Seitdem hat sich das Internet stark weiterentwickelt (bzw. "zurückentwickelt").

Es gibt eine Art von Musik, die ihren Wert im Laufe der Zeit erhöht, wie alte Weine sammelt sie über die Jahre immer ein wenig mehr Aroma und Stärke. Wenn man sie hört, neigt man dazu zu glauben, dass eine solche Musik gerade deshalb so wertvoll ist, weil sie in der Vergangenheit, gestern und nicht heute, intensiv gelebt wurde und den Weg in die Zukunft weist. Octave hat in vielerlei Hinsicht Pionierarbeit in Rumänien geleistet, war ein aufrichtiger Farbtupfer in der rumänischen, nachrevolutionären Kulturlandschaft, im sozialen "Grau" eines Landes, das seine Werte suchte, die durch die Revolution zerschlagen worden waren. Diese war zu schnell von Statten gegangen, um genug Raum für Logik zu lassen für eine richtige Beurteilung der Werte, die in hastigen Aktionen der "Dezimierung" der alten Konzepte wie künstlerische Essenz, Ästhetik, künstlerische Botschaft, verloren gegangen waren. Da viele Menschen kaum wussten, wo sie anfangen sollten, sich selbst zu finden, erstickten viele Rumänen allmählich an der übermäßigen subkulturellen Schärfe, die den zeitgenössischen rumänischen Geist verschmutzte.

Nach den '90 Jahren wurde viel über "die Kunst der Schublade" gesprochen. Die Kunst, die sich wegen der kommunistischen Zensur nicht manifestieren konnte. Rock-Musik war damals eine Art "Aschenputtel". Es wurde aber mit Erstaunen festgestellt, dass die Leute, die den Vorteil der Freiheit nutzten, vielmehr den Vorteil des falschen Verständnisses des geschaffenen Chaos nutzten. Octave war einer der wenigen Namen, der nach 89 bestätigte, Freiheit zu allererst als eine spirituelle Entfesselung zu verstehen und sich nicht nur auf "die Freiheit der Sinne" zu beschränken. Seine Alben folgen stets einem Konzept, die Namen der Songs geben Anlass nachzudenken, es gibt Stoff, Form und künstlerischen Inhalt. Hierbei verzichtet er bei seinen Themen auf aktuelle soziale Klischees, und meidet die satirische Atmossphäre, vieler Kreationen von heute. Der aktuelle rumänische Kultur-"Zirkus" wird oft als Kunst präsentiert. Das "Einseifen" der visuellen Medien von heute suggeriert die Idee von "Glück" als Spaß. Superb! Aber wo bleibt der Raum für Kunst und Poesie in dieser Geschichte? Kunst mit Gewalt zum "Spaß" (heutzutage oft als Unterhaltung bezeichnet) zu reduzieren, scheint eher den Politikern von Nutzen zu sein als der Nation selber.

Die Seite ist ein Versuch die im Laufe der Zeit gesammelten Materialien über den Künstler und den Menschen Octave zusammenzufügen, um ein besseres Bild der Spuren seiner einzigartigen Kreativität und Persönlichkeit in der rumänischen Kulturlandschaft zu zeichnen, die so oft durch Monotonie, Mangel an Ideen, pro-westlicher Mimikry oder kitschigem Balkanismus auf der anderen Seite beherrscht war.

Für viele, die wissen wer beteiligt ist, kann die Seite den Sinn der Wiederauferstehung der Vergangenheit haben, die nun tapfer weiter "gegen plus unendlich" tendiert. Für diejenigen, die es nicht wissen (vor allem die „jüngere Generation“), kann es eine Einladung in ein Universum von neuem Sound sein, um Ohr und Seele neu zu erkunden. Studieren Sie die Seite, um mehr zu entdecken. Die Artikel der Presse geben den Duft der turbulente Ära wieder, als die Rumänen das ABC der Freiheit zur Meinungsäußerung wiederentdeckten. Vergleicht man das mit den Medien heute wird man große Gewinne in der Färbung finden, aber leider ist etwas Wesentliches verloren gegangen: der Inhalt. Daher schauen sie von nun an, was Octave durch seine Musik sagen wollte. Das Letzte offizielle Interview Octaves trug den Titel: "Seine Musik beginnt dort, wo Worte enden."

Octave's Träumer
1999_Octave CD-ROM www.octave.ro Free Music Online











1996 Webpage octave.pcnet.ro











1999_Webpages www.octave.ro








1999_Webpage octave.digicom.ro



1999_Webpage octave.itcnet.ro




2000_Webpage octave.rdsnet.ro